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Recruitment-Video - fünf Tipps zur Produktion von Recruiting-Filmen

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Vielen Unternehmen gehen nämlich langsam die Arbeitskräfte aus, Nachwuchs ist nicht in Sicht. Wie begegnet man dieser Problematik also? Eine Möglichkeit, auf sich und seine offenen Arbeitsstellen aufmerksam zu machen, stellt der Recruiting-Film oder das Recruitment-Video dar. Es handelt sich also um einen Werbefilm, der kein Produkt oder eine Dienstleistung bewirbt, sondern einen Job.

5 entscheidende Tipps bei der Produktion von Recruiting-Videos

In den nachfolgenden Abschnitten gehen wir auf die wichtigsten Fallstricke ein, die man bei der Produktion von Videos zur Mitarbeitergewinnung unbedingt berücksichtigen sollte. Diese klingen im ersten Moment vielleicht trivial, entscheiden aber nicht selten über Erfolg und Misserfolg!

1. Zielgruppe eindeutig definieren

Potentielle Mitarbeiter sind nicht alle gleich. Je nach Unternehmen, werden unterschiedliche Qualifikationen gesucht. Auch Alter und Erfahrung spielen eine erhebliche Rolle, wenn es beispielsweise um Führungspersönlichkeiten geht. Man sollte sich daher als erstes bewusstmachen:

Wen will ich eigentlich anwerben?

Ein Film für alle ist nämlich kein guter Ratschlag. Denn potentielle Azubis und potentielle Führungskräfte werden durch unterschiedliche Generationen, Interessen, Lebenssituationen und Ansprüche getrennt. Selbst wenn man nur Azubis anwerben möchte, sollte man unterschiedliche Berufszweige voneinander trennen. Anlagenfahrer und Buchhaltung verlangen in der Regel unterschiedliche Charaktere. Es empfiehlt sich daher, lieber mehrere Recruiting Spots für verschiedene Zielgruppen zu produzieren. Einen einzigen Recruiting Spot, der alles und jeden ansprechen soll, funktioniert in der Regel nicht.

2. Verbreitungskanäle festlegen

Die Definition der Zielgruppe ist aber nicht nur für den Recruiting Spot alleine entscheidend. Auch die Art der Verbreitung ist abhängig davon:

Potentielle Azubis sind in der Regel zwischen 16 und 21 Jahre alt. Diese Generation konsumiert vergleichsweise wenig TV und verbringt sehr viel Zeit in sozialen Medien, wie Facebook oder YouTube. Will man als Unternehmen solch junge Menschen ansprechen, müssen genau diese Kanäle genutzt werden. Und hierfür sollte man auch Geld in die Hand nehmen, um die entsprechenden Recruiting-Videos zu bewerben. Von alleine verbreiten sich nämlich nur die Wenigsten. Die gute Nachricht: Facebook und YouTube geben dem Werbenden die Möglichkeit, die Zielgruppe relativ genau zu definieren (z.B. anhand des Alters und der Interessen). Darüber hinaus kann man schon mit 50,00 € mehrere Tausend Personen potentiell erreichen. Auch für zukünftige Führungskräfte sind die sozialen Medien nicht uninteressant, wobei sich Xing oder LinkedIn besser anbieten. Auch hier können Recruiting Spots zielgruppengenau verbreitet werden.

3. Regionale Ausrichtung durch Kino-Werbung

Was für beide Zielgruppen sehr gut funktioniert und wenig bedacht wird: Das Kino.

Vor allem lokale Kinos werden in ihrem Potential bisher unterschätzt. Für wenige Tausend Euro können über Wochen hinweg die Kinosäle bespielt werden. Als Werbender kann man sich auch aussuchen, zu welchen Filmen der Recruiting Spot geschaltet werden soll. Der Vorteil beim Kino: Man kann nicht wegschalten und in der Regel auch nicht wegsehen! Die Leinwand ist so groß, der Ton so laut und der Zuschauer so faul, dass er sich den Recruiting Spot einfach ansehen muss. Auch wenn im Kino die Zielgruppe nicht genau bestimmt werden kann, wie in den Online-Medien, so ist das Aufmerksamkeitspotential wesentlich höher. Und vielleicht sitzt beim nächsten Transformers ein Familienvater im Kino, der ein Kind hat, welches gerade einen Job sucht.

4. Professionelle Recruiting-Videos fördern auch Ihre Marke

Auch wenn ein Recruiting-Film "nur" einen Job bewirbt, so handelt es sich auch um einen Werbefilm für das gesamte Unternehmen. Ist der Film schlecht produziert, färbt sich das negativ auf die Marke ab. Wirkt der Film cool und lustig, wirkt das Unternehmen jung und flexibel. Wirkt der Film episch, wirkt das Unternehmen groß und stark. Es ist also unbedingt wichtig, dass in die Konzeption des Films auch die Werte des Unternehmens Einfluss nehmen.

5. Kurze und unterhaltende Spots produzieren lassen

Darüber hinaus gilt die Regel: kurz und unterhaltsam ist besser als lang und trocken. Mit Humor beispielsweise zu arbeiten ist hierbei richtig und wichtig. Vor allem junge Menschen schalten sehr schnell ab, wenn der Film zu lange läuft und sie nicht ausreichend unterhalten werden. Dahingehend lohnt es sich mutig zu sein und die richtige Dosis Humor zu verwenden.

Wir von PICMENTION.de stehen Ihnen für sämtliche Fragen und Anliegen zu diesem Thema gern zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Anfragen. Wir haben bereits zahlreichen Unternehmen bei der Arbeitskräfterekrutierung geholfen und stehen auch Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Recruiting-Videos sind also eine effektive Maßnahme um frische Mitarbeiter zu werben, wenn man sich vor der Produktion die richtigen Fragen stellt.